Online Marketing Beratung Stuttgart » SEO https://www.aqvisit.com Fri, 26 Apr 2013 06:46:19 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5 7 Google Analytics Alerts für SEO https://www.aqvisit.com/7-google-analytics-alerts-fur-seo/ https://www.aqvisit.com/7-google-analytics-alerts-fur-seo/#comments Sat, 06 Apr 2013 19:23:26 +0000 Dimitri Tarasowski https://www.aqvisit.com/?p=660 Seit ungefähr zwei Jahren gibt es die Google Analytics (GA)-Benachrichtigungen. Aus der Erfahrung heraus kann man sagen, dass diese Möglichkeit sehr selten genutzt wird. Gerade im SEO-Bereich ist diese Funktion äußerst hilfreich um Veränderungen im organischen Traffic festzustellen. Vor allem, wenn man sehr viele Seiten überwachen möchte, ist diese Funktion neben einem globalen Dashboard für alle Seiten sehr interessant. Natürlich ist es sehr zeitintensiv, eigene Projekte täglich zu prüfen. Es...

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Seit ungefähr zwei Jahren gibt es die Google Analytics (GA)-Benachrichtigungen. Aus der Erfahrung heraus kann man sagen, dass diese Möglichkeit sehr selten genutzt wird. Gerade im SEO-Bereich ist diese Funktion äußerst hilfreich um Veränderungen im organischen Traffic festzustellen. Vor allem, wenn man sehr viele Seiten überwachen möchte, ist diese Funktion neben einem globalen Dashboard für alle Seiten sehr interessant. Natürlich ist es sehr zeitintensiv, eigene Projekte täglich zu prüfen. Es macht auch oft wenig Sinn, das Ganze in Eigenregie zu machen, hier müsste man allein für die grobe Analyse mehrere Stunden am Tag aufwenden. Gerade solche Aufgaben können mit Google Analytics-Benachrichtigungen ohne großen Aufwand gelöst werden. Die komplette Überwachung wird durch die künstliche Intelligenz von GA übernommen. Dieses System arbeitet ganz nach dem Motto “einmal einstellen und nie wieder einloggen” beziehungsweise nur dann einloggen, wenn massive Abweichungen gemeldet werden.

Die Vorteile von diesem System liegen klar auf der Hand:

  • Durch den Einsatz von Benachrichtigungen wird kostbare Zeit für die tägliche Analyse gespart.
  • Bei starken Traffic-Abweichungen wird man sofort benachrichtigt.
  • Probleme auf der Webseite können schnell und zeitnah beseitigt werden.
  • Durch volle Automatisierung werden wiederholende Aufgaben vermieden.
  • Alle Werte können beliebig definiert werden.

Die Benachrichtigungen können im GA-Backend unter Einstellungen, Bestände und Benutzerdefinierte Benachrichtigungen aktiviert werden. Insgesamt kann man immer zwischen drei Zeiträumen wählen, hier kommt es natürlich auf die gewünschte Benachrichtigungseinstellungen an. Meistens reichen wöchentliche Benachrichtigungen aus, da man hier genug Daten zur Auswertung hat. Ein Rückgang an Traffic an einem Tag heißt noch lange nicht, dass etwas Negatives passiert ist. Hier sollte man gegebenenfalls in einem wöchentlichen Intervall positive als auch negative Bewegungen analysieren. Wobei manche Benachrichtigungen täglich ausgelöst werden sollten, wenn zum Beispiel mehrere 404-Fehlerseiten aufgerufen werden. Solche Probleme können schnell beseitigt werden, ohne dass man eine Woche auf die Lösung warten muss. Außerdem können alle Benachrichtigungen per E-Mail zugesendet werden. Hier sollte man jedoch auf die Anzahl der Seiten und Anzahl der Benachrichtigungen achten. Denn es kann schon einmal vorkommen, dass plötzlich bei 10 Seiten etwa 100 E-Mails an einem Wochenende eintreffen.

Daher ist es immer ratsam, bei den Benachrichtigungen darauf zu achten, dass man nicht mit unnötigen Informationen überladen wird und auch noch nach ein paar Wochen motiviert ist, seine eigenen Seiten zu analysieren. Nach diesen wichtigen Tipps kommen nun die sieben ausgesuchten Google Analytics-Benachrichtigungen für ein effektives SEO-Monitoring:

1Starkes Wachstum im organischen Traffic
Natürlich steht diese Benachrichtigung an der ersten Stelle in dieser Liste. Schließlich will man Erfolge als Erstes sehen. Mit dieser Benachrichtigung werden alle Traffic-Spikes insbesondere für den organischen Traffic angezeigt. Ein starkes Wachstum an Besuchen aus dem organischen Index ist immer ein gutes Zeichen und gibt eine positive Entwicklung auf der Seite wieder. Für eine genauere Analyse sollten alle Brand-Keywords ausgeschlossen werden, da zum Beispiel starkes Wachstum an Brandanfragen bei Google auch andere Ursachen als SEO haben kann.

Alert organic Traffic

2Massiver Traffic-Rückgang im organischen Traffic
Im ersten Punkt wurde die positive Entwicklung abgebildet, mit dieser Benachrichtigung wird genau das Gegenteil erreicht. Hier wird ein starker Traffic-Rückgang bei Google eine Benachrichtigung auslösen. Ein Rückgang kann verschiedene Ursachen haben. Zum einem gibt es die berühmt-berüchtigten Google-Penalties, zum anderen gibt es die technischen Fehler auf der Seite selbst. Es kann schon einmal vorkommen, dass der Webmaster die komplette Seite durch robots.txt oder per “noindex, nofollow” aus dem Index aussperrt. Besonders nach einem Relaunch ist eine Benachrichtigung dieser Art sehr hilfreich.

Alerts organic Traffic Rückgang

3Mehr als 50 Prozent Besuche von verweisenden Webseiten
Für alle, die noch organischen Linkbuilding betreiben, ist der Zuwachs an Besuchern von verweisenden Webseiten besonders interessant, da man anhand von steigendem Traffic auch die Qualität der Links beurteilen kann. Viele neue Links und “kein” Traffic von verweisenden Webseiten ist vielleicht ein Indikator für Paidlinks beziehungsweise minderwertige Links. Am besten, man bekommt dauerhaft gesetzte Links mit echten Besuchern. Dadurch verschafft man sich auch etwas Autonomie von Google & Co.. In Zeiten von Panda, Google Search plus Your World und sonstigen Online-Katastrophen ist es vielleicht gar nicht einmal so schlecht, sich von den gewohnten Trafficquellen zu lösen.

Alert Referral Traffic

4Aufruf von 404-Fehlerseiten
Mit einer Google Analytics Tracking Code (GATC)-Modifikation kann man sehr leicht Fehlerseiten auswerten. In der offiziellen Google Analytics-Hilfe gibt es eine kurze Anleitung für das Modifizieren des Tracking-Codes. Nach dieser Anpassung des Codes werden alle Aufrufe von 404-Fehlerseiten inklusive des Referrers und Pagenamen im Content-Bereich bei Analytics angezeigt. Am besten sollte diese Benachrichtigungsmöglichkeit auf den täglichen Abfragezeitraum eingestellt werden, um alle Fehlerseiten in festen Abständen zu überwachen. Zusätzlich können die Aufrufe von 404-Seiten als negative Conversion-Ziele im System eingestellt werden. Dies bedeutet, dass bei einem Aufruf einer Fehlerseite eine negative Conversion ausgelöst wird. So ist zum Beispiel eine Kontaktanfrage nach dem Besuch einer FAQ-Seite eine negative Interaktion, da der Besucher in der FAQ nichts Passendes für sein Problem gefunden hat. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten für die Definition von negativen Zielen.

Alert Aufruf von 404-Fehlerseiten

5Contentklau mit Hostnamen-Bericht aufdecken
Es passiert ziemlich oft, dass andere Webmaster den eigenen Content ohne Erlaubnis bei sich auf der Seite einbinden. Beim Google Panda-Update gab es ziemlich viele Meldungen, dass die Content-Scraper die Original-Quelle in den SERP’s sogar überholt haben. Manche Scraper klauen sogar den kompletten Quellcode inklusive GATC. Diese Scraper können dann über den Hostnamen-Bericht ausfindig gemacht werden. Zwar ist es oft nicht möglich diese Art von Contentklau zu unterbinden, aber mit ein paar Tricks können entweder rel=“canonical” oder Links auf die eigene Seite eingebaut werden. Diese Benachrichtigung erstellt automatisch eine Nachricht, sobald andere Hostnamenaufrufe in der Statistik angezeigt werden.

Hostnamen Bericht Contentklau

6Like- und Linkbaits aufdecken und rechtzeitig reagieren
Eine weitere interessante Benachrichtigung zeigt einen plötzlichen Anstieg an Besuchern aus den sozialen Netzwerken. In diesem Fall werden nur Twitter und Facebook überwacht. Diese Benachrichtigung sollte am besten täglich ausgelöst werden. Ein Anstieg von über 200 Prozent zum Vortag könnte auf eine erfolgreiche Kampagne deuten. In den meisten Fällen kann ein erfolgreicher Likebait durch eine zusätzliche Werbekampagne bei Facebook unterstützt werden. Der Trafficverlauf bei einem Like- und Linkbait gleicht in etwa dem Produktlebenszyklus. Dieser Lebenszyklus besteht aus fünf Phasen: aus der Einführung, dem Wachstum, der Reife, der Sättigung und dem Rückgang. So ist es vorteilhaft in der Sättigungsphase, also in der Phase mit einem langsamen Traffic-Rückgang, durch zusätzliche Werbekampagnen die virale Verbreitung voranzutreiben.

Like- und Linkbaits Alert

7Hohe Bounce-Rate beim organischen Traffic
Spätestens seit der Einführung von sozialen Signalen und onsite-bezogenen Rankingfaktoren ist die Bounce-Rate zu einer der wichtigsten Kennzahl mutiert. Seit langem bezeichnet der Google Analytics-Guru Avinash Kaushik diese Metrik als “the sexiest metric ever”. Nun ist diese Metrik auch in den SEO-Kreisen angekommen und wird seit dem besagten Panda-Update unter Kollegen sehr geschätzt. Wobei natürlich eine hohe Bounce-Rate nicht immer negativ ist, es gibt Typen von Seiten, auf denen eine hohe Bounce-Rate sogar erwünscht ist. Zu diesen Seiten zählen zum Beispiel FAQ- und Hilfeseiten, die darauf ausgerichtet sind, allen Besuchern mit einem Treffer die richtige Information zu liefern.

Bounce Rate organic Traffic

Welche Google Analytics Alerts setzen Sie bei der Analyse ein? Folgen Sie uns auf Twitter und erfahren Sie mehr über die Verknüpfung von Google Analytics und SEO.

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06.07 SEO Stammtisch Stuttgart https://www.aqvisit.com/06-07-seo-stammtisch-stuttgart/ https://www.aqvisit.com/06-07-seo-stammtisch-stuttgart/#comments Fri, 14 Dec 2012 15:00:16 +0000 Dimitri Tarasowski http://dev.aqvisit.com/?p=345 Gestern fand zum zweiten Mal der SEO Stammtisch Stuttgart statt. Es war etwas weniger los, als es beim ersten Stammtisch der Fall war, dafür haben wir aber einiges geboten bekommen. Die Location war ziemlich cool, die Atmosphäre recht entspannt und die Vorträge sehr interessant. Unter anderem haben wir uns die Funktionen des Fastbacklinktools angeschaut und jede Menge Information über Standalone Landingpages von Karl Kratz erhalten. Ich freue mich auf den...

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Gestern fand zum zweiten Mal der SEO Stammtisch Stuttgart statt. Es war etwas weniger los, als es beim ersten Stammtisch der Fall war, dafür haben wir aber einiges geboten bekommen. Die Location war ziemlich cool, die Atmosphäre recht entspannt und die Vorträge sehr interessant. Unter anderem haben wir uns die Funktionen des Fastbacklinktools angeschaut und jede Menge Information über Standalone Landingpages von Karl Kratz erhalten. Ich freue mich auf den nächsten Stammtisch in Stuttgart, welcher voraussichtlich erst im September stattfinden wird. Bis dahin könnt ihr schon mal die Präsentation von Dimitri Tarasowski “SEO küsst Google Analytics” herunterladen.

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Absprungrate entmystifiziert! Alles was ein SEO über die Absprungrate wissen muss! https://www.aqvisit.com/absprungrate-google-ranking-faktor/ https://www.aqvisit.com/absprungrate-google-ranking-faktor/#comments Tue, 07 Feb 2012 12:09:23 +0000 Dimitri Tarasowski https://www.aqvisit.com/?p=1333 Spätestens seit dem ersten Panda-Update etwa vor einem Jahr ist diese Metrik in aller Munde. Es gibt viele Stimmen, die behaupten, dass die Absprungrate, Verweildauer und sonstige Engagement-Metriken eine negative Auswirkung auf die Rankings einer Webseite haben. Manche gehen sogar soweit und versuchen, alle Landing-Pages mit hoher Absprungrate entweder zu entfernen oder neu zu gestalten. An sich gibt es an dieser Vorgehensweise nichts auszusetzen, da per Definition eine niedrige Absprungrate...

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Spätestens seit dem ersten Panda-Update etwa vor einem Jahr ist diese Metrik in aller Munde. Es gibt viele Stimmen, die behaupten, dass die Absprungrate, Verweildauer und sonstige Engagement-Metriken eine negative Auswirkung auf die Rankings einer Webseite haben. Manche gehen sogar soweit und versuchen, alle Landing-Pages mit hoher Absprungrate entweder zu entfernen oder neu zu gestalten. An sich gibt es an dieser Vorgehensweise nichts auszusetzen, da per Definition eine niedrige Absprungrate dazu führt, dass der User das festgelegte Ziel erreicht und nicht die Seite vorher verlässt.

Was ist eigentlich die Absprungrate?

Doch bevor die Absprungrate entmystifiziert werden kann, muss man sich die offizielle Definition von Google anschauen:

“Die Absprungrate ist der prozentuale Anteil von Zugriffen auf nur eine Seite oder von Zugriffen, bei denen die Besucher Ihre Website bereits auf der Einstiegsseite (Zielseite) wieder verlassen haben. Verwenden Sie diesen Messwert als Maßstab für die Besuchsqualität. Eine hohe Absprungrate weist in der Regel darauf hin, dass die Einstiegspunkte zur Website von den Besuchern als nicht relevant angesehen werden (Google Inc.).”

Anhand dieser Definition sehen wir tatsächlich, dass sich eine hohe Absprungrate negativ auf die Webseite-Performance auswirkt. Weiterhin aus der Definition geht hervor, dass man alle Zielseiten mit einer hohen Absprungrate optimieren soll, um die Conversion-Vorgänge zu maximieren (Google Inc.).

Die gute und die schlechte Absprungrate!

Doch was passiert mit den Besuchern, die die Seite besucht haben, etwas gelesen haben und wieder verschwunden sind? Diese Besuche werden natürlich auch als Absprünge gewertet, dabei ist es egal, ob ein Besucher die Seite sofort verlassen hat oder eben den Blogbeitrag, Hilfe und sonstige Unterseiten über einen längeren Zeitraum gelesen hat. Damit diese Besuche nicht als Absprünge gewertet werden, gibt es einige Google Analytics Hacks, wie zum Beispiel vor Kurzem auf seo-united.de veröffentlicht. Mit diesen Hacks kann man die Absprungrate etwas genauer messen, indem ein JavaScript-Event getriggert wird. Durch diese Hacks entwickelt sich eine erweiterte Definition der Bounce-Rate, welche besagt, dass ein Bounce erst dann stattfindet, wenn der Besucher tatsächlich die Seite verlassen hat ohne eine Interaktion auszuführen. Mit dieser Definition kommt man der Erklärung schon näher und kann festhalten, dass die eigentliche Definition sehr streitig ist und per se vielleicht gar nicht zutreffend erscheinen mag.

Daher zählt die Bounce-Rate zu den sogenannten Engagement-Metriken. Diese Metriken sind für die Auswertung in erster Linie neutral zu begutachten. Denn eine kurze Verweildauer oder hohe Bounce-Rate ist nicht immer negativ, da man die eigentliche Besuchermotivation aus den Statistiken nicht entnehmen kann. An einigen Beispielen kann man es verdeutlichen:

1. Ein Besucher sucht bei Google nach “spiegel”, landet auf der Startseite, sieht die Headlines, liest sich die Teaser durch und verschwindet.

2. Man sucht im Internet nach “kundenservice zalando”, landet auf der Landing-Page, ruft die Kundennummer an und schließt das Browserfenster.

3. Ein Besucher sucht nach “waschmaschinen test”, landet auf der Stiftung Warentest-Unterseite, schaut sich den ersten Treffer mit den Bewertungen an und wechselt anschließend zu Amazon, um dort diese Waschmaschine zu bestellen.

Bei allen drei Beispielen würde eine Bounce-Rate von 100 Prozent und die Verweildauer von 0,00 Sekunden angezeigt werden. Doch tatsächlich wurden die Besucher vollkommen zufrieden gestellt, indem sie die Informationen bekommen haben, wonach sie auch gesucht haben. Nun kann man festhalten, dass Google diese Metrik nicht als Ranking-Signal nehmen kann, da man hier zu viele Interpretationsmöglichkeiten hat. Das könnte eine künstliche Intelligenz schlichtweg nicht vertragen. Es ist aber auch für die Analysten manchmal nicht einfach, diese Metriken richtig zu interpretieren.

Gute Inhalte und hohe Absprungrate?

Vor Kurzem wurde hier auf der Seite “Das ultimative Google Analytics Handbuch” veröffentlicht. Insgesamt hat dieses Handbuch etwa 100 Retweets, 22 Likes und Dutzende eingehende Links kassiert, doch wenn man sich die Google Analytics-Daten genauer anschaut, dann wird einem sofort klar, dass die Bounce-Rate etwas zu hoch ist. Diese liegt aktuell bei 83,97 Prozent, das ist auf jeden Fall jenseits von Gut und Böse für eine gute Landing-Page. Nichtsdestotrotz kommt immer mehr referral Traffic aus der organischen Google-Suche auf die Seite, was natürlich für die Qualität der Seite spricht.

Auswertung Absprungrate

Absprungrate als Ranking-Signal?

Doch irgendwas müsste Google als Ranking-Signal für die Bewertung der Zielseiten und das Keyword-Targeting nehmen. Wenn es schon bei AdWords den Qualityscore für die Landing-Pages gibt, dann müsste es doch auch für die organische Suche etwas geben?

Die Zaubermetrik lautet SERP-Return-Rate! Diese Metrik enthält die Rückkehrrate der Besucher zu den organischen Suchergebnissen. Man gibt etwas bei Google ein, landet auf der Landing-Page und kehrt sofort zu den Suchergebnissen zurück. Somit ist der eigentliche Ranking-Faktor nicht die Bounce-Rate oder die Verweildauer etc. sondern die SERP-Return-Rate, die von Google ganz einfach erfasst werden kann. Was wir mit Analytics-Software nicht tracken können, ist genau dieses Besucherverhalten. Daher ist die Bounce-Rate eine falsche Metrik, die immer wieder in diesem Zusammenhang auftaucht.

Außerdem verfügt Google über weitere Informationen, über die die meisten in diesem Zusammenhang nicht nachdenken. Vor ein paar Jahren wurde das Remarketing bei Google AdWords eingeführt. Dieses System wird von Google folgendermaßen definiert:

“Mit Remarketing können Sie Personen erreichen, die zuvor Ihre Website besucht haben, und so gezielt relevante Personen mit der richtigen Werbebotschaft ansprechen. Sie präsentieren ihnen Ihre Botschaft, während sie Websites im gesamten Google Display-Netzwerk besuchen (Google Inc.).”

Mit Remarketing kann man bereits bekannte Besucher über das gesamte Google Display-Network erreichen, um passende Werbeangebote, genau auf diese Zielgruppe abgestimmt, zu platzieren. Daraus folgt, dass Google diese Daten sehr schnell aggregieren, zusammenfassen und auswerten kann. Nun stellt man sich die Frage, ob auch diese Technologie als ein weiteres Ranking-Signal für die Ergänzung der SERP-Return-Rate dienen kann?

Möglicherweise JA, diese Metrik wird als SERP-Post-Click-Exit-Rate (eigene Definition) bezeichnet. In diese Metrik fließt das Verhalten nach dem Verlassen der Landing-Page. Das bedeutet, ein Besucher kommt über die Google-Suche, landet auf der Zielseite, kehrt nicht zu den Google Ergebnissen zurück, sondern navigiert über die direkte Eingabe im Browserfenster oder auf einem anderem Weg auf eine andere Webseite, die sich ebenfalls im Google Display-Netzwerk befindet. Dadurch weiß Google auch in diesem Fall über die reelle Absprungrate Bescheid und kann bei stark wiederholendem Verhalten diese Webseite in den Rankings nach unten abstufen.

Absprungrate entmystifiziert

Die Absprungrate ist kein Ranking-Faktor und sollte in diesem Zusammenhang nicht verwendet werden, da es eher irreführend ist, solche Hypothesen aufzustellen. Die eigentlichen Ranking-Faktoren sind die SERP-Return-Rate und die SERP-Post-Click-Exit-Rate. Diese beiden Metriken sind sicherlich bei Google im Einsatz. Da es hier keinen Interpretationsspielraum gibt und es für die künstliche Intelligenz leicht zu verstehen ist. Entweder bleibt der Besucher auf der Webseite und beschäftigt sich mit den Inhalten oder er kehrt sofort zu den Suchergebnissen zurück bzw. verlässt die Seite über eine weitere Webseite im Display-Network. Wahrscheinlich ist auch hier eine zeitliche Verzögerung eingebaut, diese zeitliche Verzögerung beträgt etwa 5 bis 10 Sekunden. Wenn innerhalb von 10 Sekunden der Besucher zu den Suchergebnissen zurückkehrt, dann ist diese Seite mit Sicherheit nicht die Richtige dafür.

Zum Abschluss ist festzuhalten, dass die SERP-Return-Rate * Multiplikator (zeitliche Verzögerung) und die SERP-Post-Click-Exit-Rate * Multiplikator (zeitliche Verzögerung) eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Suchergebnisse spielen.

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Repost: SEO küsst Google Analytics https://www.aqvisit.com/repost-seo-kusst-google-analytics/ https://www.aqvisit.com/repost-seo-kusst-google-analytics/#comments Wed, 18 Jan 2012 09:38:58 +0000 Dimitri Tarasowski https://www.aqvisit.com/?p=949 Vor etwa fünf Monaten fand der zweite SEO-Stammtisch, veranstaltet von Wolter Online Marketing, in Stuttgart statt. An diesem Tag gab es einige interessante Vorträge, insbesondere Karl Kratz hat uns mit Stand-Alone-Landigpages und anderen Vermarktungsmöglichkeiten recht stark beeindruckt. Auch ich durfte einen Vortrag über die Verknüpfung von SEO mit Google Analytics halten. In diesem Vortrag habe ich einige neue Features von Google Analytics v5 vorgestellt. Dies war zum Beispiel die Anwendung...

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Vor etwa fünf Monaten fand der zweite SEO-Stammtisch, veranstaltet von Wolter Online Marketing, in Stuttgart statt. An diesem Tag gab es einige interessante Vorträge, insbesondere Karl Kratz hat uns mit Stand-Alone-Landigpages und anderen Vermarktungsmöglichkeiten recht stark beeindruckt. Auch ich durfte einen Vortrag über die Verknüpfung von SEO mit Google Analytics halten. In diesem Vortrag habe ich einige neue Features von Google Analytics v5 vorgestellt. Dies war zum Beispiel die Anwendung von Dashboards und das von mir entworfene KRC-Modell. Dazu erfahren Sie etwas später mehr in einem anderen ausführlichen Blogpost. Auch die drei Möglichkeiten für die Keyword-Recherche mit den Daten von Preissuchmaschinen, AdWords und der internen Suche wurden von mir dabei beschrieben. Darüberhinaus haben wir über den Landingpage-Sitemap-Index (LSI) und Landingpage-Keyword-Index (LKI) gesprochen und diskutiert.

Ich freue mich riesig auf den nächsten SEO-Stammtisch am 8. Februar 2012. Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Durchschauen meiner Präsentation. Ich freue mich auf das Feedback!

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